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V Moravské zemské knihovně v Brně bude zanedlouho zahájena výstava „Ich habe die tschechische Sprache geheiratet. Reiner und Elisabeth Kunze / Oženil jsem se s češtinou. Reiner a Elisabeth Kunzeovi“. Její koncepce vznikla v roce 2023 a poprvé ji bylo možno shlédnout v univerzitní knihovně pasovské univerzity. Ve spolupráci s českými partnery byla nyní rozšířena o nové exponáty týkající se Jana Skácela, Milana Kundery a Ludvíka Kundery.

Katalog výstavy „Ich habe die tschechische Sprache geheiratet. Reiner und Elisabeth Kunze / Oženil jsem se s češtinou. Reiner a Elisabeth Kunzeovi“ bude ve svém druhém vydání doplněn o reprodukce nových exponátů, které se podařilo získat na výstavu v brněnské Moravské zemské knihovně, k vidění od 13. května 2025. Mezi nimi fotografie, texty a dokumenty související s českými spisovateli a básníky Janem Skácelem, Milanem a Ludvíkem Kunderou, s nimiž Reinera Kunzeho pojilo intenzivní dlouholeté přátelství.

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hat die Ergebnisse der 78. Förderrunde bekannt gebeben. Unser Wanderausstellungsprojekt "Ich habe die tschechische Sprache geheiratet" ist bei den im März 2025 neubewilligten Projekten dabei!

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hat die Ergebnisse der 78. Förderrunde bekannt gebeben. Unser Wanderausstellungsprojekt "Ich habe die tschechische Sprache geheiratet" ist bei den im März 2025 neubewilligten Projekten dabei!

Nachdem die Wanderausstellung "'Ich habe die tschechische Sprache geheiratet'. Reiner und Elisabeth Kunze" bereits in Passau und in Oelsnitz im Erzgebirge gezeigt worden ist, wird sie nun in Greiz zu sehen sein. Hier hatten Reiner und Elisabeth Kunze mit ihrer Tochter von 1962 bis zu ihrer erzwungenen Ausreise aus der DDR im Jahr 1977 gelebt.

Der 1976 erschienene Kurzprosaband von Reiner Kunze "Die wunderbaren Jahre" ist am Theater Regensburg mit großer Medienresonanz uraufgeführt worden. Der 91 jährige Autor schaute sich die zweite Vorstellung der von Torsten Rasch komponierten 90-mimütigen Kammeroper persönlich an.

Ein Beitrag von Linda Keyserlingk über die Entstehung der Wanderausstellung „Ich habe die tschechische Sprache geheiratet“ sowie die Digitalisierung des Stiftungsarchivs ist im Heft 4/2024 der Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik "Gerbergasse 18" erschienen. Die Zeitschrift ist eine publizistische Plattform, die sich differenziert mit der regionalen und überregionalen Aufarbeitung der DDR-Geschichte und der SED-Diktatur befasst.

Die zweisprachige Wanderausstellung „Ich habe die tschechische Sprache geheiratet“/ „Oženil jsem se s češtinou“ war vom 9. August bis 12. September 2025 in der Stadthalle in Oelsnitz im Erzgebirge zu sehen. Am 8. August ist sie im Beisein von Reiner Kunze eröffnet worden. Viele alte Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter freuten sich über die persönliche Begegnung mit dem Dichter in dessen Geburtsort.

Rechtzeitig zur Eröffnung der Ausstellung im Geburtsort von Reiner Kunze in Oelsnitz im Erzgebirge erscheint der begleitende Ausstellungsband. Er würdigt auch das Leben und Wirken von Elisabeth Kunze, die im Januar 2024 verstorben ist.

Elisabeth Kunze ist am 24. Januar 2024 im Alter von 90 Jahren in Obernzell-Erlau gestorben. 1959 hatte sie in Ustí nad Labem (Aussig an der Elbe) in einer Radiosendung Gedichte von Reiner Kunze gehört und sich über die Sendeanstalt an ihn gewandt. Einem intensiven Briefwechsel folgte 1961 die Heirat und eine lebenslange enge Verbundenheit.